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Wie die Reformation aufs Dorf kam
Die religiösen Bedingungen des Bauernkriegs
Vortrag | 05. Dezember 2025 | 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Wie gesund bleiben in einer kranken Welt?
Planetare Gesundheit fordert globale Gerechtigkeit
Gespräch | 10. Dezember 2025 | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Die Faust selbst war einst eine geöffnete Hand
Jehuda Amicha im Trialog von Wort, Kunst und Musik
Lesung und Musik | 14. Dezember 2025 | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
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    Akademie Programm


    Kursdetails
    Seminar
    Der Friede Gottes und der Friede Babylons

    Augustins Sozialphilosophie im 19. Buch von De civitate dei

    17. Januar 2026, 09:00 bis 17:45 Uhr

    Das 19. Buch leitet den letzten Abschnitt von Augustins monumentalem Werk über den Gottesstaat ein, die Partie über das eschatologische Ziel von civitas dei und civitas terrena. Es bietet von seinem Ansatz her eine Reflexion über den Begriff des Ziels (finis) im Horizont der antiken philosophischen Ethik, deren Grundfrage die nach dem Ziel (finis, griechisch telos) allen menschlichen Handelns, d.h. des höchsten Guten, war. Augustinus beantwortet diese Frage in eigenständiger, christlicher Fortführung antiker Modelle, indem er als das Ziel den Frieden (pax) bestimmt, worunter er das angemessene und glückssichernde Verhältnis der Menschen zu Gott und untereinander versteht. Der Frieden im Vollsinne ist zwar nur unter christlicher Prämisse, d.h. nur den Angehörigen der civitas dei erreichbar. Augustinus konzediert jedoch auch die Existenz eines innerweltlichen, von der terrena civitas erstrebten Friedens, der zwar kein wahres, aber ein hohes relatives Gut ist und als solches auch von der civitas dei während ihres Aufenthalts in der «Fremde» (daher die Metapher vom «Frieden Babylons», pax Babylonis) genutzt wird. Von hier aus entwickelt Augustinus seine Sozialphilosophie und setzt sich kritisch mit dem Staatsbegriff der antiken politischen Philosophie, insbesondere Ciceros, auseinander.

    Im Seminar soll das Buch möglichst vollständig gelesen und interpretiert werden. Es wird u.a. nach dem Verhältnis von Antikem und Christlichem und auch nach der Überzeugungskraft von Augustins Argumentation zu fragen sein.


    Referenten

    Prof. Dr. Johanna Brankaer

    Prof. Dr. Dominik Burkard

    Dr. Andreas E.J. Grote

    Dr. Carolin Oser-Grote

    Dr. Maria Sokolskaya

    Prof. Dr. Christian Tornau



    In Zusammenarbeit mit Zentrum für Augustinus-Forschung
    Kursnr. 26-AK-086
    Beginn Sa., 17.01.2026, 09:00 - 17:45 Uhr
    Veranstaltungsort Institut für Klassische Philologie, Residenzplatz 2, 97070 Würzburg
    Kosten Eintritt frei
    Downloads Veranstaltungsflyer
    Anmeldung erforderlich bis 09.01.2026. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.


    Kursort

    Residenz, 3. Stock (Griechisch-Bibliothek)

    Residenzplatz 2
    97070 Würzburg

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