Versöhnung und Vergebung sind Prozesse der Wandlung. Man kann sie wollen und muss sich doch helfen lassen. Sie sind nicht harmlos, nicht einfach, aber befreiend. Sie finden sowohl in der Beziehung zu Mitmenschen, zu sich selbst und in der Beziehung zum Ewigen, Göttlichen oder Gott statt. Gibt es Merkmale oder bestimmte Abläufe solcher Prozesse? Spätestens vor dem Sterben haben viele Menschen das Bedürfnis, Ihr Leben bereinigt und bejaht abzuschließen. Hannah Arendt soll gesagt haben: „Wenn wir vergeben, wird nichts mehr so sein, wie es war. Wer vergibt, ist danach ein Anderer – und wer um Vergebung bittet, ebenfalls.“
Monika Renz berichtet aus ihren Erfahrungen mit Menschen am Lebensende. Es erwartet sie die Arbeit an sich selbst mit Symbolen aus Märchen oder Bibel, mit einer Klangreise, unseren Glaubenserfahrungen und Reflexion.
Buchtipp:
- Monika Renz (2019). Versöhnung und Vergebung. Wie Prozesse der Befreiung im Leben und im Sterben möglich werden. Freiburg/München: Herder
Mitzubringen eine warme Decke oder/und eine Matte für Übungen im Liegen.
| In Zusammenarbeit mit | Juliusspital Palliativakademie Würzburg |
| Kursnr. | 26-AK-051 |
| Beginn | Fr., 13.02.2026, 09:00 - 17:00 Uhr |
| Veranstaltungsort | Burkardushaus - Tagungszentrum am Dom, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg |
| Kosten | 120,00 € |
| Referent*in(en) |
Monika Renz
Musik und Psychotherapeutin, Theologin, St. Gallen (CH) Seit 1998 arbeitet sie an der Psychoonkologie am Kantonsspital St. Gallen (Hoch Health Ostschweiz). Internationale Kurs- und Vortragstätigkeit. www.monikarenz.ch |
| Anmeldung | erforderlich bis 29.01.2026 |
Kursort
Würzburg, Burkardushaus
Am Bruderhof 197070 Würzburg