
© Universität Würzburg, Neuphilologisches Institut
Über den Zustand der Demokratie in den USA
In den USA schützt der erste Zusatzartikel zur Verfassung das Recht auf Religions-, Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit. Im amerikanischen Rechtsverständnis schließt dies die Wissenschaftsfreiheit ein, allerdings erst, seitdem diese durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 1957 Verfassungsrang erhielt. Felix Frankfurter, damals Richter am Obersten Gerichtshof, äußerte in diesem Zusammenhang den denkwürdigen Satz, dass eine freiheitlich orientierte Gesellschaft nicht ohne die Freiheit der Universitäten existieren könne.
Wie ist es heute, im Jahr 2025, um die freiheitlich-demokratische Gesellschaft in den USA bestellt? Sind Presse- und Redefreiheit in Gefahr, autokratisch unterlaufen zu werden? Zwingt die Trump-Regierung Universitäten und Forschungseinrichtungen, ihre akademischen Freiheiten aufzugeben? Und wie ist es um die Informationsfreiheit bestellt, wenn die Liste der an Schulen und in Bibliotheken unerwünschten Bücher immer länger wird? Über diese und ähnliche Fragen soll an diesem Abend mit drei Amerika-Expert*innen diskutiert werden.
In Zusammenarbeit mit | Julius-Maximilians-Universität Würzburg American Studies Würzburg, Kolleg Moderne und Gegenwart |
Kursnr. | 25-AK-175 |
Beginn | Mo., 17.11.2025, 19:00 - 21:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Dommusik Proberäume, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg |
Kosten | Eintritt frei |
Referent*in(en) |
Prof. Dr. Catrin Gersdorf
Professur für Amerikanistik, Universität Würzburg
Prof. Dr. Philipp Gassert
Historiker, Universität Mannheim
Prof. Dr. Nicholas B. Miller
Historiker, Flagler College, USA
Prof. Dr. Heike Schäfer
Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Goethe-Universität Frankfurt |
Downloads |
Veranstaltungsflyer
|
Kursort
Dommusik
Am Bruderhof 197070 Würzburg