© Hochwasser in Würzburg 1784, Augsburger Guckkastenbild von 1784 – Würzburger Stadtarchiv Gestaltung: pixelsfinest.com, Würzburg
aus der Ringvorlesung "Wetter – Klima – Kultur – Geschichte"
Heiße Sommer, fehlende Niederschläge, brennende Wälder, Wirbelstürme, steigende Meeresspiegel – diese und ähnliche Phänomene machen deutlich, dass der Klimawandel auch in unseren Breiten eine der grundlegendsten Herausforderungen im 21. Jahrhundert ist. Allerdings ist die enge Verflechtung von Wetter, Klima, Kultur und Geschichte nicht neu. Auch in vergangenen Jahrhunderten haben Stürme, Vulkanausbrüche oder Klimaveränderungen wie die sog. Kleine Eiszeit erhebliche Auswirkungen auf Gesellschaft, Kultur und Politik gehabt.
Das Klima ist längst auch als Forschungsfeld in den Geistes- und Sozialwissenschaften angekommen. Doch allzu häufig wird es – Stichwort Klimawandel – als Problem der Gegenwart und Zukunft verstanden. Die Ringvorlesung soll einen Beitrag dazu leisten, Wetter und Klima auch als kulturelle, historische und soziale Phänomene zu verstehen. Gleichzeitig stellt sie die Frage, inwiefern der exemplarische Blick in die Kulturgeschichte des Klimas Modelle für die Bewältigung gegenwärtiger und künftiger Krisen vermitteln kann.
In Zusammenarbeit mit | Kolleg "Mittelalter & Frühe Neuzeit" Universität Würzburg Graduate School Humanities, Juristischen Fakultät der Universität Würzburg |
Kursnr. | 24-AK-044 |
Beginn | Di., 30.01.2024, 19:30 - 21:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Residenz - Toscanasaal, Residenzplatz 2, 97070 Würzburg |
Kosten | Eintritt frei |
Referent*in(en) |
Prof. Dr. Heiko Paeth
Würzburg |
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Veranstaltungsflyer
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Anmeldung | nicht erforderlich |