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Religiöse Ambitionen und die Versuchung zu spirituellem Missbrauch
Sind Geistliche gefährlich? Diese Frage ist nach den Enthüllungen der vergangenen Jahre landläufig. Haupt- und Ehrenamtliche werden nicht selten mit der Frage konfrontiert, wie sie ihre Tätigkeit in der Kirche eigentlich noch verantworten können, unabhängig von der Konfession. Ist Religion nicht eine gefährliche Angelegenheit, insbesondere in Gestalt ihrer geistlichen Vertreter? Die einfache, aber unbefriedigende Antwort lautet: Nicht gefährlicher als andere menschliche Angelegenheiten auch. Aber die Sache liegt tiefer: Geistliche arbeiten mit und an den stärksten Kräften des menschlichen Lebens: Glaube, Hingabe, Vertrauen und Liebe. Das ist stets riskant – für alle Beteiligten. Aber ohne dieses Risiko geht es bei religiösen Fragen nicht.
Der Vortrag will das dynamische Feld spirituellen Lebens in seinen Möglichkeiten und Verzerrungen ausleuchten und für eine Glaubenspraxis plädieren, die gleichermaßen aufmerksam wie vertrauensvoll ist.
In Zusammenarbeit mit | Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität |
Kursnr. | 22-AK-106 |
Beginn | Do., 15.09.2022, 19:00 - 21:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Virtuelle Plattform der Domschule |
Kosten | 6,00 € / ermäßigt 4,00 € |
Referent*in(en) |
Helmut Aßmann
Oberkirchenrat und Leiter des Referates für Theologische Aus- und Fortbildung im Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Hannover |
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Veranstaltungsflyer
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Anmeldung | erforderlich bis 12.09.2022 |