der Graphiker Harvey BalI - er wäre am 10. Juli 100 geworden - bekam 1963 den Auftrag das Betriebsklima in einer amerikanischen Versicherungsgesellschaft auf zu hellen. Ein Lachgesicht sollte auf Buttons, Plakate und am Schreibtisch für Motivation und gute Laune sorgen. Er macht einen schwarzen Kreis, malt ihn gelb aus, zwei Punkte, darunter einen geschwungen Halbkreis. Nach 10 Minuten Arbeit ist das erste Smiley geboren. Es macht eine steile Karriere, verbreitet sich innerhalb weniger Monate weltweit und zaubert seit dem ein Lächeln in unzählige Gesichter. Heute ist das Smiley in unserer digitalen Kommunikation kaum wegzudenken: In SMS, E-Mail, Messenger und Co können wir auf ganz einfache Weise unsere Gefühlswelt gleich mitverschicken ohne das in einem Satz oder Ausdruck verpacken zu müssen: lächeln, weinen, ärgern, sowie staunen und das neckische Zwinkern, um die Ironie zu unterstreichen. Es gibt beinahe unendliche Varianten.
Wir Menschen sind kreativ, um die sachliche Distanz zu verkürzen, die eben die digitale Kommunikation mit sich bringt. Diesen Wunsch begleiten auch unsere ganzen Online- und Hybridveranstaltungen. Doch nichts ersetzt die Präsenz und so tut es gut, Sie im Moment mit einem guten Hygienekonzeot wieder real zu sehen.
Dann können wir auf das digitale Smiley verzichten und uns ein Lächeln schenken.
Mit herzlichen Grüßen vom ganzen Domschul-Team