Ankommen!
Kürzlich kam ich pünktlich mit der Bahn am Ziel an und konnte vor dem Beginn der Veranstaltung auch noch innerlich ankommen. Das war ein gutes Gefühl!
Dafür bleibt mir aber manchmal einfach keine Zeit. Ab und an gelingt es mir, diese Zeit des Ankommens bewusst einzuplanen. Es hilft mir, wenn ich durchatmen kann und wenn ich mir Zeit einräume, mich in einer neuen Umgebung zu orientieren und einzurichten. Doch wie viel Zeit darf ich für solche Prozesse einberechnen? Ist es überhaupt legitim, solche Orientierungszeiten einzuplanen? Bin ich zu langsam und schlecht im Organisieren?
Das sind Fragen, die mir immer wieder durch den Kopf gehen, v.a. dann, wenn die Zeit insgesamt knapp wird und für Orientierung und Ankommen die Zeit fehlt.
Mir hilft dann die Vergewisserung, dass in der christlichen Tradition die Adventszeit in Verbindung mit Ankommen (Adventus domini! Ankunft des Herrn!) steht; aber auch die Fastenzeit kann dazu dienen, sich immer wieder neu auszurichten und zu schauen, ob das Rechte Maß gehalten werden kann. Die Zeit nehme ich mir, um auch in meinem neuen Tätigkeitsfeld in der Domschule - Akademie immer besser anzukommen.
Ich freue mich auf Begegnungen mit den vielen verschiedenen Menschen, die an Veranstaltungen teilnehmen!
Ihnen wünsche ich gesegnete Kar- und Ostertage!