alles ist voll! Züge, Geschäfte, der Adventsmarkt, ich selbst… Und dann kommt der Moment, in dem es wieder leer wird, zumindest ich werde wieder leer und schaffe Raum für nichts Geplantes und nichts Erwartetes und nichts Großartiges. Ich bin einfach da und nehme wahr, ohne den Fokus auf etwas bestimmtes zu richten… und dann sehe ich riesengroße Schneeflocken vor dem Fenster meines Zugabteils. Riesen groß! Sie fallen leise und leicht am Kölner Bahnhof zu Boden. Ein kurzer Moment, der alles unterbricht und wie bei einer Zaubertafel verschwinden lässt, was mich gerade so voll und schwer sein ließ. Ich wünsche Ihnen in der stillen Zeit, die schon lange nicht mehr still ist, zumindest Momente, die Ihnen Leichtigkeit und etwas Unbeschwertheit ermöglichen! |
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Workshop am 05. Dezember 2025Achtsamkeit für Einsteiger*innenWie kann Achtsamkeit helfen, gelassener mit Stress und den Anforderungen des Alltags umzugehen? In diesem Workshop erhalten Sie eine Einführung in die Grundidee und Wirkweise von Achtsamkeit. Theoretische Impulse wechseln sich mit einfachen praktischen Übungen ab, die erste eigene Erfahrungen ermöglichen. | | |
| | © gemeinfrei, unplash.com |
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Lesung und Musik am 14. Dezember 2025Die Faust selbst war einst eine geöffnete HandJehuda Amichai im Trialog von Wort, Kunst und MusikDer Abend widmet sich dem großen israelischen Dichter Jehuda Amichai (1924–2000) – einer Stimme des Humanismus, die Krieg, Vertreibung und Liebe in poetische Bilder verwandelt hat. Seine Texte erzählen von Verletzlichkeit, Erinnerung und der Sehnsucht nach Verständigung. Amichai gilt als einer der Erneuerer der modernen hebräischen Sprache. Er führte sie aus dem sakralen Kontext in den Alltag und machte sie zur Sprache des modernen Israels. In Würzburg, wo Amichai und seine Familie ihre Wurzeln haben, erhält dieser Abend eine besondere Bedeutung: Die Stadt, aus der er als Kind vor den Nationalsozialisten fliehen musste, wird zum Ort der poetischen Heimkehr. | | |
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Vortrag am 15. Dezember 2025In Gottes Namen?Religion im politischen Raum: Zwischen Engagement und „Christian Nationalism“Mit dem christlichen Glauben geht eine Verantwortung für die Gestaltung von Gesellschaft einher. Trotzdem wird gesellschaftlichem Engagement von Christ*innen oder kirchlichen Positionierungen immer wieder vorgeworfen, das sei nicht ihre Aufgabe. Gleichzeitig gibt es – ausgehend von den USA – einen neuen „Christian Nationalism", der eine autoritäre politische Theologie vertritt, die eigenwillig definierte „christliche Werte“ über gesellschaftlichen Pluralismus stellt. Die Veranstaltung diskutiert die Gefahren dieser Entwicklung und fragt danach, wie christlich motiviertes Engagement heute aussehen kann. | | |
| | © KI generiert, Jochen Tratz |
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Das Team der Domschule wünschtEine gesegnete Adventszeit, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2026Unsere Büros sind in der Zeit von 22. Dezember bis 06. Januar nicht besetzt.
Ab 07. Januar sind wir wieder für Sie da. | |
| | © aaron.burden. unsplash.com |
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