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Newsletter der Domschule - November 2025

Newsletter der Domschule - November 2025

Newsletter Domschule Würzburg

‍Besucher,

je älter ich werde, desto mehr wird mir die Endlichkeit meines Lebens bewusst, ich spüre deutlicher, dass die Zeitspanne, die möglicherweise noch vor mir liegt, deutlich kürzer ist als die, die hinter mir liegt, dass ich sterblich bin und mein Leben irgendwann zu Ende gehen wird.

Diese Erfahrung teile ich wohl mit den meisten Menschen.

Und Menschen haben schon immer versucht, sich mit dieser Unausweichlichkeit auseinanderzusetzen, zu allen Zeiten, und in ganz verschiedenen Kulturen und Religionen, mit Riten und Deutungen.

Jetzt, zu Beginn der kalten dunklen Jahreszeit, Ende Oktober und Anfang November, gibt es bei uns zwei Feste, die sich mit diesen existentiellen Fragen auseinander setzen:

Halloween, das wohl auf ein altes keltisches Ritual zurück geht, in dem die Menschen versucht haben sich miteinander zu bestärken und zu ermutigen gegen den Einfluss böser Mächte und Geister, und gegen die Dunkelheit und den Tod.

Und das christliche Fest Allerheiligen und Allerseelen, in dem wir uns bewusst verbinden mit Menschen, die vor uns gelebt haben, und aus deren Geist und Liebe heraus wir Kraft für unser Leben schöpfen.

Je nachdem, wie es Ihnen gerade geht mit Sterben und Tod - 
vielleicht ist das alles für Sie gerade weit weg, 

     vielleicht haben Sie aber auch erlebt, wie brutal grausam der Tod ins Leben eindringen kann,

     vielleicht spüren Sie den Schmerz darüber, dass jemand Liebes gestorben ist,

     vielleicht haben Sie einen Abschied und das Sterben als stimmig und erfüllend erlebt,

     vielleicht erahnen Sie das Näherkommen des Sterbens, vielleicht mit Furcht, vielleicht mit             Hoffnung…

 - je nachdem, wie Sie in Ihrem Leben gerade von Tod und Sterben berührt sind, 

wünsche ich Ihnen, dass die Begegnung und Auseinandersetzung damit für Sie zu mehr friedvollem Trost, dankbarer Liebe, verdichtetem Sinn, kraftvoller Verbundenheit und intensiv gelebtem Leben führt.

Mit herzlichen Grüßen aus der Domschule


‍Veranstaltungen

Vortrag am 17. November 2025

Wahrheit - Kompromiss - Minderheit

Über die Arbeitsweise von Synoden

Zwei Ereignisse werfen die Frage auf, was "Synoden" eigentlich sind und wie sie arbeiten: Papst Franziskus hat der Kirche über mehrere Jahre hinweg eine Synode verordnet, die sich mit dem Wesen von Synodalität beschäftigen sollte. Und in diesem Jahr jährt sich das Konzil von Nizäa, die wohl folgenreichste Synode der Kirchengeschichte, zum 1700. Mal. 

‍© gemeinfrei

Vortrag am 20. November 2025

König Ludwig I.

als Förderer von Architektur und Kunst in Franken

Während der Regierungszeit König Ludwigs I. von Bayern (1825–1848) erlebte Franken einen großen Aufschwung der Architektur- und Kunstproduktion. Vielfach setzte sich der Monarch persönlich für Bauprojekte ein wie etwa die Kuranlagen in Kissingen und Brückenau oder das Pompejanum in Aschaffenburg. 

‍© Joakim Mosebach, pixabay.com


‍Neues und Interessantes

Gespräch am 26. November 2025

Frau*Salonfähig

Ängstlich oder furchtlos in die Zukunft?

Mit einem neuen Format nimmt die Domschule Themen, die Frauen* betreffen und bewegen in den Fokus. Gemeinsam mit Frauen- und Bildungsorganisationen wurde Frau*Salonfähig konzipiert. Es greift in neuer Weise die alte Tradition des Salons auf und bietet somit einen geschützten Raum für Dialog und kritische Auseinandersetzung.

‍© Jochen Tratz

Brennpunkt

Dilexi te - Erste Veröffent-lichung des Papstes

Bilanz aus theologischer und sozialethischer Perspektive

Armut als zentrales Thema des ersten Lehrschreibens "Dilexi te" Papst Leos XIV. - Was bedeutet das? Kann es als Wegweiser für sein Pontifikat gelesen werden? Welche theologischen und sozialethischen Perspektiven sind enthalten? Welche Aussagen sind für die Kirchen, die Gläubigen und die Gesellschaft zentral von Bedeutung.

‍© Vatican Media

Neu im Domschulteam

Ich bin Alina Brohm, 20 Jahre alt und seit dem 15.09.2025 Teil des Teams an der Domschule Würzburg.

Meine Ausbildung habe ich im Juli 2024 im Martinushaus Aschaffenburg abgeschlossen. Danach ging es für mich ein halbes Jahr nach Kanada, ein Land voller Natur und netter Menschen. Dort habe ich nicht nur meine Englischkenntnisse verbessert, sondern auch viele neue Eindrücke gesammelt.

Jetzt bin ich wieder zurück, mit frischem Elan, viel Neugier und der nötigen Portion Organisationstalent. Bei der Domschule bin ich zuständig für Anmeldungen, die Telefonzentrale, die Betreuung unserer Referent*innen und noch viele weitere Verwaltungsaufgaben.

Ich freue mich, Teil dieses Teams zu sein!

‍© Domschule, Maximilian Sitzmann