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Newsletter der Domschule - September 2025

Newsletter der Domschule - September 2025

Newsletter Domschule Würzburg

‍Besucher,

am 6. August jährte sich zum 80. Mal der Abwurf der Atombombe auf Hiroshima. Der erste kriegerische Einsatz einer Kernwaffe war verheerend – für die Menschen wie auch für die Natur. Man glaubte damals, dass im Epizentrum kein Leben mehr möglich sei. Hitze und Strahlung hatten selbst die Bäume verbrannt.

Doch nach einigen Monaten geschah etwas völlig Unerwartetes: Aus den verkohlten Stämmen spross frisches Grün. Die Bäume hatten überlebt. Heute nennt man sie in Japan Hibakujumoku – „bombardierte Bäume“. Am Ende wurden über 170 dieser Hiroshima-Bäume gezählt. Sie erzählen – still, aber eindrucksvoll – von der zerstörerischen Kraft des Krieges und von der Hoffnung auf Frieden.

Diese Hoffnung will sich weiterverbreiten. Aus den Samen der Hibakujumoku sind auf der ganzen Welt neue Bäume gepflanzt worden. Auch sie sind stille Zeugen der Hoffnung.

Gerade angesichts der vielen kriegerischen Konflikte in der Gegenwart verbindet die Hoffnung auf Frieden heute viele Menschen. Frieden wächst dort, wo Menschen miteinander ins Gespräch kommen – und bereit sind, Unterschiede auszuhalten. 

Vielleicht bieten die ruhigeren Wochen im Sommer eine gute Gelegenheit, sich neu auf dieses Miteinander auszurichten. Im Herbst laden wir Sie wieder herzlich zu unseren Veranstaltungen ein. Sie verstehen sich als Samen für eine Kultur des Miteinanders – und damit für eine Kultur des Friedens.

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Spätsommer! 


‍Veranstaltungen

Vortrag am 11. September 2025

Gottes Zuflucht im Menschen

Die Gottesmystik Etty Hillesums

„Aber eines wird mir immer klarer: dass du uns nicht helfen kannst, sondern dass wir dir helfen müssen, und dadurch helfen wir uns selbst. Und das ist das Einzige, was wir in dieser Zeit bewahren können, und auch das Einzige, auf das es ankommt: ein kleines Stück von dir in uns selbst, Gott.“ 

‍© Stillbild (20:26:51) aus dem Experimentalfilm „Samstagmittag, 12 Uhr“, Regie: Peggy und Thomas Henke, Deutschland 2022

Seminar für Paare am 19. September 2025

Erfrischungszeit für Paare

Seminar in der Natur

An diesem Spätnachmittag laden wir Paare ein, sich mal eine "Erfrischung" zu gönnen.

Auf einem Weg im Naturwaldreservat "Waldkugel" ("Urwald von morgen vor den Toren Würzburgs") gibt es Impulse, Übungen, Austausch, um zu entdecken, was als Frau, als Mann, als Paar - in guten und in schlechten Zeiten - gut tut.

‍© Skripko_iStock.com

Gespräch am 24. September 2025

Wie wird die Seele gesund?

Das Gemälde „Christus und der Hauptmann von Kapharnaum“ aus der Werkstatt von Paolo Veronese

Die Evangelien berichten von einer denkwürdigen Begegnung Jesu mit einem römischen Hauptmann. Dessen Worte gingen in etwas abgewandelter Form in das liturgische Gebet ein, das die Gläubigen kurz vor der Kommunion sprechen.  In der zweiten Ausgabe unserer erfolgreich gestarteten Reihe „vis-à-vis“ nähern wir uns dieser Erzählung in einem monumentalen Gemälde: Paolo Veronese hat die Szene um 1570 dargestellt; im Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg hängt eine Variante dieses Bildes aus dem direkten Umkreis dieses herausragenden venezianischen Meisters.

‍© Martin von Wagner Museum


‍Neues und Interessantes

Tagung am 04. Oktober 2025

Tag der Schöpfung im Bistum Würzburg

Erstmals gibt es einen Diözesanen Schöpfungstag im Bistum Würzburg am 04.Oktober 2025.

Er steht unter dem Motto „Schöpfung retten - Handeln für das gemeinsame Haus“.

An diesem Schöpfungstag wird neben einem Impulsreferat von Hans-Josef Fell, dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten aus Hammelburg, auch das Klimaschutzkonzept für das Bistum Würzburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus gibt es vielfältige Workshops und Info-Tische, Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten.

© Oliver Graumnitz, pixabay.com

Seminar am 10. Oktober 2025

Mama werden - Frau bleiben

Eine unserer bewährten Referentinnen, Frau Antonia Rudingsdorfer, Bildungswissenschaftlerin und selbst Mutter, hat ein neues Seminar-Konzept entwickelt: „Mama werden - Frau bleiben“ In der Einladung zum Seminar schreibt sie: „Inmitten von Stillzeiten, Kinderlachen, Einschlafbegleitung, Alltagsorganisation und Spielplatzmomenten kann schnell etwas verloren gehen: du selbst. Als Frau, Partnerin, Tochter, Freundin - als du selbst.“ Deshalb lädt das Seminar zum Innehalten, zum Reflektieren, zum Austausch und zur Selbstfürsorge ein.


Außerdem bieten wir in diesem Herbst gleich noch ein weiteres Seminar für Mütter an:
Selbstfürsorge für Mütter.

‍© Antonia Rudingsdorfer