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Mensch-Tier-Beziehungen in der Vormoderne. Zur Geschichte alternativer Kartierungen von Natur und Kultur
© Codex Manesse, fol. 7r, Konradin von Hohenstaufen – Wikimedia Commons
Ringvorlesung
Mensch-Tier-Beziehungen in der Vormoderne. Zur Geschichte alternativer Kartierungen von Natur und Kultur

aus der Ringvorlesung "Mench und Tier" im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

18. Oktober 2022, 19:30 bis 21:00 Uhr

Menschen und Tiere teilen sich bis heute in engster Zuordnung Lebensraum und Lebensgrundlagen. Eine breite Palette tierischer Produkte trug und trägt zur Existenzsicherung des Menschen bei. Die Haltung von Tieren in Menschenhand in der Vormoderne war primär geprägt von ihrer agrarischen und militärischen Nutzung, aber auch als Spielgefährten, Jagdgenossen oder Unterhaltungskünstler im menschlichen Haushalt wurden Tiere geschätzt und dienten nicht zuletzt der Statusrepräsentation.

Die spannungsreiche Beziehung zwischen Mensch und Tier ist auch in den Geistes- und Kulturwissenschaften erst in jüngerer Zeit in den Fokus des Interesses gerückt, hat sich inzwischen aber als Forschungsfeld unter dem Dach der inter- und transdisziplinären Human-Animal-Studies etabliert.

Durch die Ringvorlesung soll hierzu ein Beitrag geleistet werden, indem in zwölf Vorträgen beispielhaft einzelne Aspekte des Mensch-Tier-Verhältnisses vorgestellt werden aus historischer, kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher und rechtshistorischer Perspektive.


Weitere Termine:

25. Oktober 2022

Pferde und ihre Allgegenwart im Mittelalter

Prof. Dr. Christian Jaser, Klagenfurt


08. November 2022

Die Beizjagd im Mittelalter

Prof. Dr. Martina Giese, Würzburg


15. November 2022

Göring, Mussolini und die Alliierten: zur Rezeption von Kaiser Friedrichs Falkenbuch im 2. Weltkrieg

Dr. Thomas Gruber, Florenz


22. November 2022

Jagdgeschichte(n) und die kulturelle Repräsentation der Mensch-Tier-Beziehungen im Frankreich der Frühen Neuzeit

Dr. Julien Bobineau, Würzburg


29. November 2022

Auf den Hund gekommen. Genderkonstruktionen im Kontext von Mensch-Tier-Beziehungen

Prof. Dr. Ingrid Bennewitz, Bamberg


13. Dezember 2022

„pferth, kuwe, sawe oder esel, geiße oder ander vihe“. Tiere im Volkacher Salbuch

Ferdinand Leuxner, Würzburg


20. Dezember 2022

Von Richtern, Henkern und Rindern – Ein Forschungsüberblick zu Strafprozessen gegen Tiere

Rhonda-Marie Lechner, Würzburg


10. Januar 2023

Der Liebende als Hundemeute – Hadamars von Laber animalisch-allegorische „Minnepsychologie“

Tim Huber, Zürich


17. Januar 2023

Vögel als Hausgenossen im späten Mittelalter

Prof. Dr. Franz Fuchs, Würzburg


24. Januar 2023

Adleraugen, Löwenmähnen und Schweinegesichter: Zum Tiervergleich in Physiognomik und Porträtkunst der Frühen Neuzeit

Prof. Dr. Eckhard Leuschner, Würzburg


31. Januar 2023

Kinder und Tiere auf Bildern des Spätmittelalters und der Renaissance

Prof. Dr. Claudia Märtl, München



In Zusammenarbeit mit Kolleg "Mittelalter & Frühe Neuzeit" Universität Würzburg und dem Würzburger Altertumswissenschaftlichen Zentrum
Kursnr. 22-AK-142
Beginn Di., 18.10.2022, 19:30 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort
Kosten Eintritt frei
Referent*in(en)
Anne-Charlott Trepp
Kassel
Dr. Armin Bettinger
geboren 1960, verheiratet, zwei Kinder, Pastoralreferent, Systemischer Berater, Supervisor, Organisationsberater und Coach, Studienleiter bei der Domschule Würzburg
Prof. Dr. Brigitte Burrichter
Würzburg
Downloads Veranstaltungsflyer
Anmeldung nicht erforderlich


Kursort

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