Newsletter der Domschule - März 2022

Newsletter der Domschule - März 2022

Newsletter Domschule Würzburg

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‍es ist Krieg in der Ukraine. Was kaum jemand für möglich hielt, ist am 24. Februar eingetreten: Der russische Präsident Putin gab den Befehl für den Angriff auf die Ukraine. „Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht“ – Außenministerin Annalena Baerbock hat das Lebensgefühl vieler Menschen am nächsten Morgen in diesem Satz zusammengefasst. Seitdem überschlagen sich die Nachrichten.

Krieg ist keine Lösung. Die Mittel gegen den Krieg sind vielfältig. Auch eine Akademie wie die Domschule hat ein Mittel gegen den Krieg: die Vermittlung von Wissen und Hintergründen, Aufklärung und Nachdenken. Das stärkt Mündigkeit und Demokratie.

Wir laden Sie deshalb am Montag, 7. März, um 18.30 Uhr herzlich zu einer aktuell organisierten Veranstaltung in die Domschule ein: Krieg in der Ukraine. Die religiöse und kirchliche Dimension des Konflikts. Dr. Regina Elsner vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin (ZOiS) wird als Expertin für die Orthodoxen Kirchen in Osteuropa eine wichtige Dimension des vielschichtigen Konflikts erläutern. Kommen Sie dazu in das Burkardushaus oder begeben Sie sich in den virtuellen Raum der Domschule!

In der Hoffnung, wieder in einer anderen Welt aufzuwachen, grüßt für das Team der Domschule


‍Veranstaltungen

Vortrag am 14. März 2022

Synodalität

Strukturprinzip kirchlichen Handelns: Eine Begriffserklärung

Die deutsche Kirche befindet sich auf dem synodalen Weg und Papst Franziskus will das synodale Element in der Weltkirche stärken. Der Begriff steht im Mittelpunkt zahlreicher Debatten. Damit sind die unterschiedlichsten Erwartungen verknüpft. Der Abend dient der Begriffsklärung, indem zum einen das kirchliche Verständnis von Synodalität entfaltet wird. Zum anderen wird diese in Beziehung zu anderen Systemen gesetzt.

Vortrag am 31. März 2022

Was Sie schon immer über Macht wissen wollten

Bereits Max Weber charakterisierte Macht als „soziologisch amorph“, als potentiell allgegenwärtig. Jüngere Machttheorien und -analytiken interessieren sich gerade für diese schwer greifbaren Aspekte von Macht: ihre Anonymität, ihre Verbindungen mit Diskursen, ihre institutionellen Manifestationen und ihre Wirkungen auf unsere Selbstverhältnisse und Denkweisen. Der Vortrag stellt wichtige Positionen auf diesem Gebiet vor und lädt dazu ein, gemeinsam darüber nachzudenken, ob und was Kirche, Religion und Glaube mit Macht zu tun haben.

Vortrag am 02. April 2022

Welt-Autismus-Tag 2022: Innenansicht. Außenansicht.

Impulsvortrag und Talkrunde

Die Autismus-Spektrum-Störung ist für die Betroffenen und auch für deren Angehörige eine große Herausforderung. In seinem interaktiven Vortrag erläutert der 68-jährige Autist Werner Kelnhofer sein Erleben, sein inneres Empfinden und auch seine Strategien zur Bewältigung oder Kompensierung dieser Symptome.

Insbesondere wird auf die sensorischen Besonderheiten eingegangen ebenso wie auf die vielfältigen sozialen Probleme, die im Zusammenleben mit Autisten so entstehen.
Ausdrücklich wird die Diskrepanz zwischen der Außensicht eines Autisten und seiner Innensicht aufgezeigt. Diese unterschiedliche Sichtweise macht die Diagnose schwierig, da die meisten Autisten kaum oder nur reduziert in der Lage sind, ihre innere Welt nach außen zu transportieren.
In der anschließenden Talkrunde mit weiteren Autistinnen und Autisten geht Werner Kelnhofer gerne auf die Fragen aus dem Publikum ein.

Welt-Autismus-Tag 2022: Innenansicht. Außenansicht.


‍Neues

Vortrag am 07. März 2022

Krieg in der Ukraine

Die religiöse und kirchliche Dimension des Konflikts

Es ist Krieg in der Ukraine. Was niemand für möglich hielt, ist Donnerstag der vergangenen Woche geschehen: Präsi­dent Putin gab den Befehl für den Angriff auf die Ukraine. Seither überschlagen sich die Nachrichten. Auch wenn sie gewiss nicht den Anlass für die russische Invasion gab, so ist doch die religiöse und kirchliche Situation in der Ukraine eine wichtige Dimension dieses vielschichtigen Konflikts.

Krieg in der Ukraine

Vernissage am 20. März 2022

Vernissage zur Ausstellung „Passt scho!“

Zu der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung „Das Bundesland der Superlative? Wie die Bayer*innen regionale Ungleichheiten wahrnehmen“ ist eine Foto-Ausstellung entstanden, die deren Ergebnisse zu den Themen Wohnen, Leben und Arbeiten in Bayern bildnerisch umsetzt. Eröffnet wird die Ausstellung mit dem Titel „Passt scho!“ bei einem Podiumsgespräch mit Einblicken in die Studienergebnisse, Erläuterungen der Fotografinnen und Würzburger Perspektiven auf die Ausstellung durch interessante Gäste aus der Stadt.

Gespräch mit den Kuratorinnen und Fotografinnen der Ausstellung Magdalena Jooss und Franziska Schrödinger. Podiumsgespräch mit Ulrike Hahn, Bereichsleiterin Pflege und Reha, AWO
Bernhard Horsinka, Autor "111 Orte in und um Würzburg die man gesehen haben muss" Alexander Kolbow, Stadtrat.

Moderation: Stephanie Böhm, Akademie Frankenwarte Würzburg und Dr. Rainer Dvorak, Domschule Würzburg.

Vortrag am 24. März 2022

Für eine synodale Kirche

Auf dem Weg zur Bischofssynode - eine lateinamerikanische Perspektive

Der weltweite synodale Prozess, den Papst Franziskus in Gang gesetzt hat, bewegt sich auf die Bischofssynode zu, auf der die katholische Kirche über das Prinzip der Synodalität beraten wird. Die Kirche Lateinamerikas bringt aus ihrer Geschichte in dieses Themenfeld wertvolle Erfahrungen ein. In einer online-Veranstaltung am 24. März 2022, 18.30 Uhr – 20.00 Uhr, wird Prof. Rafael Luciani diese lateinamerikanische Perspektive mit einem Impulsvortrag und im anschließenden Gespräch beleuchten.

Nähere Informationen folgen.

Neuer Termin für die Tagung "offen sein..." 

Die Tagung "Offen sein"- Würzburger Impulse zu einer Spiritualität im 21. Jahrhundert, die am 12. Februar 2022 hätte stattfinden sollen, musste pandemie-bedingt verschoben werden. Jetzt steht der neue Termin fest: Samstag, 17. September 2022,
10.00 Uhr-16.30 Uhr, Burkardushaus Würzburg.

Ein Einladungsflyer mit genauem Programmablauf folgt. 

Wechsel von
Dr. Thomas Franz

Dr. Thomas Franz, seit 1. September 2009 Leiter von Theologie im Fernkurs und stellvertretender Direktor der Domschule, wechselt zum 1. April 2022 an das Katholische Militärbischofsamt nach Berlin. 

Dr. Thomas Franz