dieser Newsletter der Domschule erreicht Sie in „hybriden Zeiten“. Wohin es aktuell geht in der COVID-19-Situation, ist unklar. Unterschiedliches vermischt sich: Infektionsschutz und Wirtschaftsinteressen, Sorge um die Gesundheit und den Arbeitsplatz und der Wunsch nach Urlaub und Geselligkeit, Warnung vor übertriebenem Handeln und vor einer noch zu geringen Entschlossenheit. Wir stehen irgendwo zwischen Lockern und Lock-down.
In der Domschule haben wir uns entschlossen, Sie im Rahmen des Möglichen und Verantwortbaren zu Veranstaltungen einzuladen; ggf. wird kurzfristig das Veranstaltungsformat angepasst bzw. der Veranstaltungsort von Präsenz in online geändert. Denn gerade in „hybriden Zeiten“ braucht es aus meiner Sicht Raum für Reflexion, Nachdenken und gute Fragen.
„Hybrid“ meint nach dem Deutschen Universalwörterbuch „aus Verschiedenem zusammengesetzt, gemischt“. Ich möchte es gern verstehen als das Beste zweier möglicher Welten. Veranstaltungen, die sowohl vor Ort im Tagungsraum wie auch online im Internet besucht werden können, sind neu für uns. Erste Erfahrungen haben wir im Oktober in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Würzburger Universitätsklinikum sammeln können. In der nächsten Zeit wollen wir das hybride Veranstaltungsformat auch im Burkardushaus ausprobieren. Es bleibt zu hoffen, dass wir im Nachgang nicht sagen müssen, wir waren „hybride“ im zweiten Wortsinn, nämlich überheblich und vermessen. Aber ich bin sicher, dass wir auch an dieser Veranstaltungsherausforderung wachsen werden und lade Sie ein, weiterhin mit uns hybrid nachzudenken: neue Querverbindungen, Kreuzungen und Welten Übergreifendes in der besten aller möglichen Welten zu entdecken.